Die Schüler der Gönser-Grund-Schule sind ratlos. Warum machen andere Menschen ihnen Ihren Schulhof kaputt? Zuerst gab es vor einiger Zeit Sprühaktionen an der Fassade der Schule und an den Spielgeräten des Schulhofes, die BZ berichtete darüber. Danach wurden die Lampen auf dem Schulhof zerstört und jetzt hat man zum wiederholten Male das Spielehäuschen der Schüler aufgebrochen!
Es handelt sich um eine große Gartenhütte aus Stahl in der die Spielmaterialien für die Pause gelagert werden. Hier meinen immer wieder irgendwelche „Halbstarken“ ihre Fähigkeiten ausprobieren zu müssen, wie man so eine Hütte „knacken“ kann. Leider gehen sie dabei so ungeschickt vor, dass sie jetzt so zerstört ist, dass man sie nicht mehr verschließen kann und sie somit für ihren ursprünglichen Gebrauch, das Pausenspielzeug zu lagern, nicht mehr genutzt werden kann. Sie wurde regelrecht aufgehebelt.
Die Schüler sind sehr traurig darüber, da sie im Extremfall, wenn das Spielzeug jetzt nicht mehr auf dem Pausenhof gelagert werden kann, in der Pause nicht mehr damit spielen können. Das ist ganz schön doof! Die Schülerinnen und Schüler der GGS würden sich sehr freuen, falls jemand etwas gesehen hat, dass er sich meldet und das man generell die Augen offen hält, denn ihr Schulhof soll so schön bleiben , wie er ist!
(pf) Im Rahmen des internationalen Weltkindertages letzten Montag bastelten die Schülerinnen und Schüler der Gönser Grundschule in Kirch-Göns kleine Windräder und schrieben ihre Wünsche an die Stadt Butzbach auf große Blumen aus Holz. Die Kinder aus den Stadtteilen Ebersgöns, Kirch-Göns und Pohl-Göns wollen damit auf ihre Kinderrechte aufmerksam machen.
Die Gönser Grundschule ist eine Kinderrechte-Schule, in der die besonderen Bedürfnisse von Kindern in Bezug auf ihre Förderung, ihren Schutz, ihre Mitbestimmung und ihre Entwicklung gelebt werden. Die jetzt gebastelten kleinen farbigen Windräder sollen symbolisch frischen Wind in die Erwachsenen bringen, Kinderrechte voranzubringen. Die Windräder werden in den nächsten Tagen in den drei Göns-Stadtteilen an den Stellen aufgestellt, die den Kindern besonders gefallen, die kinderfreundlich sind.
In gemeinsamen Beratungen haben die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen und Wünsche auf Gestaltung und Verbesserungen in den drei Göns-Stadtteilen zusammengestellt und auf die Holzblumen geschrieben. Je nachdem, welche erfüllt werden, wird dieser Teil der Blumen im Kunstunterricht farbig ausgemalt. Die Blumen werden in der Schule aufgehängt.
Eine dieser Holzblumen, die von der Firma Holzfreude in Pohl-Göns gestiftet wurden, übergaben Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Gönser Grundschule am späten Montagvormittag an Bürgermeister Merle im Butzbacher Rathaus. Zuerst überreichten sie ihm eine Collage von Fotos, die letzten Samstag auf dem Butzbacher Kinderrechtetag gemacht wurden. Im anschließenden Gespräch trugen die Kinder eine ganze Reihe ihrer Ideen und Wünsche vor und besprachen sie mit Merle.
Einige davon waren: Mehr Spielstraßen ohne parkende Autos, Renovierung der Bushaltestelle in Ebersgöns, ein kleines Fußballtor für den Kirch-Gönser Sportplatz und Reparatur des Netzes am großen Tor, neue und andere Spielgeräte auf allen Spielplätzen wie Schaukeln, Aufstellung eines weiteren Schildes „Kinderspielstraße“ in der Kirch-Gönser Schmalbach, da dort zu schnell gefahren werde. Ein großes Anliegen der Kinder waren Verbesserungen im Umfeld der Schule. Der Sand im dortigen Spielplatz sei verdreckt und müsse ausgetauscht werden. Und der ehemalige Schulsportplatz solle wiederhergerichtet werden, damit ihn die Schuldkinder wieder nutzen und damit auch Sport in Freien machen können, wie z. B. Leichtathletik.
Bürgermeister Merle antwortete zu jeden vorgebrachten Ideen/Wünschen und ließ diese notieren. Um die Kinder in die Entscheidungen der Stadt einzubinden, sollen Ortsbegehungen mit ihnen in Ebersgöns, Kirch-Göns und Pohl-Göns stattfinden. Was die neuen, anderen Spielgeräte anbetrifft, sollen die Kinder noch ausführlich zu ihren Wünschen befragt werden. In den Fällen, die von der Stadt nicht selbst gelöst werden können, will Merle mit den jeweiligen Ansprechpartnern reden, also für den Schulsportplatz mit dem Landrat. Zum Abschluss der Besprechung stellten sich die Schulkinder, ihre Begleiter und Bürgermeister Merle vor dem Rathaus zu einem gemeinsamen Foto auf.
Der Artikel und die Fotos stammen von Dieter Pfeiffer.
die Kinderrechteschule Gönser-Grund-Schule gestaltet in jedem Jahr den Weltkindertag am 20.09. mit einem besonderen Tag.
In diesem Jahr haben wir die Landesbeauftragte für Kinder- und Jugendrechte, Frau Zeleke, aus Wiesbaden zu Besuch.
Frau Zeleke möchte „Wind“ in die Verbreitung der Kinderrechte bringen und hat die Aktion „Windräder“ für den diesjährigen Weltkindertag ins Leben gerufen. Gebastelte Windräder können überall dort aufgestellt werden, wo Kinder in ihrer Gemeinde Räume für sich finden.
Frau Zeleke wird diese Aktion den Kindern selbst vorstellen und ihre Aufgaben als Landesbeauftragte erklären. Wir freuen uns sehr über ihren Besuch. Anschließend werden in allen Klassen Windräder gebastelt. Ab ca. 11:00 Uhr werden die Klassen „ausströmen“ und ihre Windräder aufstellen.
Eine Delegation der Schülervertretung (SV) wird mit Frau Mentz und mir zu unserem Bürgermeister Merle fahren. Dazu hat der Förderverein den Bürgerbus gemietet und Herr Steiner wird ihn fahren. Die Eltern der mitfahrenden Kinder erhalten ein gesondertes Schreiben. Wir möchten die Aktion damit in die Stadt tragen und der SV die Verwaltung unserer Gemeinde näherbringen.
Alle Kinder haben an diesem Tag bis 12:45 Uhr Unterricht.
Im Vorfeld des Weltkindertages startet die Stadt Butzbach eine Aktion zum Thema Kinderrechte und Kinderbeteiligung im Lahntorpark:
Samstag, 18.09.21 von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr. Da wir als Kinderrechteschule zusammen mit Makista vertreten sind, würden wir uns über viele Besucher aus unserer Schulgemeinde sehr freuen!
Wir danken für Ihre Unterstützung und freuen uns auf besondere Aktionen mit Ihren Kindern!
die Inzidenzen für den Wetteraukreis liegen über 100 – damit bleibt die Maskenpflicht im Unterricht für unsere Kinder weiter bestehen.
Aufgrund der aktuellen Lage im näheren Umfeld der Schule – besonders für Geschwisterkinder – werden wir auch in der nächsten Woche an drei Tagen testen (Montag, Mittwoch, Freitag).
Damit haben die Kinder dann auch einen Negativtest für den Kindersamstag in Butzbach.
Am Dienstag ging es endlich mal wieder auf einen Unterrichtsgang für die Klassen 3a und 3b der Gönser-Grund-Schule. Nach gefühlt fast zwei Schuljahren Pandemiebeschränkungen, besuchten die Schüler im Rahmen des Sachunterrichtes das Hanflabyrinth in Pohl-Göns. Schon reichlich aufgeregt ging es dementsprechend morgens in der Schule los, einmal quer durchs Dorf, zum Labyrinth. Hier erwartete die beiden Klassen schon Herr Walter Strasheim-Weitz. Nach einer netten Begrüßung und einer kurzen Erklärung der Verhaltensregeln durften die Schüler in kleinen Gruppen durch das Labyrinth starten. Das war natürlich eine Riesen-Gaudi für die Schüler. Es gab die ganz Unerschrockenen, die durch das Labyrinth förmlich hindurch joggten, es gab die Vorsichtigen, die bei jeder Gabelung zögerten und erst einmal ausprobierten, welches der richtige Weg sein könnte und dann gab es noch diejenigen, die einfach drauflosgingen und das ganze Labyrinth auf sich wirken ließen. Es genossen, wenn sie sich mal in einer Sackgasse befanden, es bejubelten, wenn dann der richtige Weg gefunden wurde und zwischendurch natürlich noch die kleinen Informationsschilder lasen, die im Labyrinth immer mal wieder zu finden waren und etwas über die Geschichte des Hanfes erzählten oder über dessen Verwendung.
Die ganz Schnellen schafften es in unter drei Minuten durch das Labyrinth, während manch anderer erst nach 20 Minuten den Ausgang wiederfand. Im Anschluss wurde gefrühstückt, was einige Schüler dann als Picknick mitten im Labyrinth veranstaltet haben.
Herr Strasheim–Weitz hat den Kindern dann noch einiges über die Hanfpflanze erklärt und sie zu einem kleinen Wettbewerb herausgefordert. Es wurde der Schüler gesucht, der es schaffen sollte, mit seinen Händen die Hanffasern, die sich um den Stängel der Pflanze befinden, zu zerreißen. Hier waren richtige Bodybuilder gefragt, denn das war keine leichte Aufgabe. Die Faser ist nämlich ziemlich reißfest. Es war eine große Challenge und jeder machte mit. Dann wurden noch die Nüsse der Pflanze probiert, die sehr gut geschmeckt haben und ein wahres Superfood sind.
Am Ende bekam noch jedes Kind, das wollte, eine eigene Hanfpflanze mit nach Hause. Die Schüler hätten noch länger hierbleiben können und Herr Strasheim-Weitz hat sich sehr viel Mühe gegeben und den Schülern einen tollen Vormittag geboten. Jeder der noch Interesse hat, kann diese Woche noch das Hanflabyrinth besuchen und am Samstag gibt es noch ein spezielles Event mit Grillen. Den Schülern und auch den Lehrerinnen hat es sehr viel Spaß gemacht und sie haben viel gelernt, über eine Pflanze, die vielleicht ein wenig verkannt wird.
Am Dienstag war es endlich so weit: 39 Kinder aus den Gönser Stadtteilen wurden in der Gönser-Grund-Schule eingeschult. 2 Klassen, die von Frau Koch-Metz und Herrn Heußner unterrichtet werden.
Es war ein großer Festtag in der Schule.
Gestartet wurde der Tag mit dem Gottesdienst für die Klasse 1a, den der Butzbacher Pfarrer Herr Baumann abgehalten hat. Im Anschluss liefen alle Schulkinder gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer zur Schule.
Hier wurden die neuen 1. Klässler der Klasse 1a mit einem Lied von den Klassen 2 und 3 in Empfang genommen. Die Feierlichkeiten fanden aus Coronagründen auf dem Schulhof statt. Nach dem Lied und netten Worten von der Schulleiterin Frau Schliebener wurden die Paten für die neuen Schüler aufgerufen. Die Schüler der Klasse 3a nahmen jeweils ihr Patenkind in Empfang und führten es im Anschluss mit dem gebührenden Abstand, der durch eine Poolnudel vorgegeben war, ins Schulgebäude zur ersten Unterrichtsstunde.
Klasse 1a mit ihrem Klassenlehrer Herrn Heußner
Klasse 1b mit ihrer Klassenlehrerin Frau Koch-Metz
Währenddessen wurden die Eltern vom Förderverein auf dem Schulhof verköstigt. Nach einer Stunde kamen die Erstklässler freudestrahlend wieder zu ihren Eltern und berichteten von ihrer ersten Schulstunde. Jetzt ging das gleiche Prozedere nochmal von vorne los für die neuen Erstklässler der Klasse 1b von Frau Koch-Metz. Auch diese aufgeregten ABC-Schützen starten mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Baumann, gingen gemeinsam in die Schule. Sie wurden empfangen von der restlichen Schulgemeinde mit dem Kinderrechtelied und starteten dann, geführt von ihren Paten der Klasse 3b in ihre erste Unterrichtsstunde.
Gegen 12 Uhr war der aufregende Vormittag zu Ende und die neuen Schulkinder konnten mit ihren Familien in einen bestimmt aufregenden Nachmittag starten.
Eigenanwendung durch Laien zum Nachweis von SARS-CoV-2 in Schulen im Schuljahr 2021/2022
Im Zusammenhang mit der Verhinderung und Eindämmung der Verbreitung von Covid-19 und zum Zweck der Feststellung akuter Infektionen müssen Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und das weitere Personal an hessischen Schulen das Vorliegen eines aktuellen negativen Corona- Tests nachweisen, wenn sie am Präsenzunterricht oder an sonstigen regulären Präsenzveranstaltungen teilnehmen wollen. Die Schulen bieten ihnen hierzu die Möglichkeit an, Antigen-Tests zur Eigenanwendung durch Laien (Antigen-Selbsttests) zum Nachweis von SARS-CoV-2 direkt in der Schule durchzuführen.
Eine Testung erfolgt mittels Abstrich aus dem vorderen Bereich der Nase. Der Test wird durch die Testperson selbst durchgeführt und es wird eine Ergebnisauswertung innerhalb weniger Minuten ermöglicht. Teilweise ist es in Grund- und bestimmten Förderschulen auch möglich, dass Schülerinnen und Schüler durch medizinisch geschulte Patinnen und Paten unterstützt werden, wenn sie den Test nicht selbst durchführen können.
Die Durchführung des Tests durch Schülerinnen und Schüler erfolgt in der Regel im Klassenverband und wird durch Lehrkräfte oder medizinisch geschulte Paten und Patinnen begleitet.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der folgenden Einwilligungserklärung:
Am vorletzten Schultag vor den Sommerferien des doch recht ungewöhnlichen Schuljahres dank des „C“-Wortes, wurden in der Gönser-Grund-Schule noch einige wichtige Ehrungen vorgenommen. Zuerst wurden die besten Leser aller Jahrgangsstufen geehrt. In einem Vorlesewettbewerb, der jedes Jahr in der GGS stattfindet wurden diese ermittelt und so bekamen die besten vier Leser jedes Jahrgangs einen Buchpreis und einen Bücherwertscheck der Buchhandlung Bindernagel überreicht. Es ist schön mit anzusehen, wieviel Spaß und Freude den Kindern das Lesen doch bringt und wie gut alle doch lesen können. Gerade in der Coronazeit war dies für viele Schüler wieder ein neu entdecktes „Hobby“, um mit Hilfe von interessanten Geschichten aus dem neuen, manchmal etwas beängstigenden Alltag zu entkommen.
Im Anschluss an diese Preisverleihung wurden noch die Streitschlichter der GGS geehrt, die in den letzten Jahren einen guten Dienst gemacht haben. Leider verlassen sie jetzt mit dem Ende der vierten Klasse die Schule und so müssen neue Schüler in ihre Fußstapfen treten. Auch einen etwas traurigeren Anlass gab es an diesem Schultag, da die Schule ihren Schulsozialarbeiter, Herrn Thienelt, verabschieden musste. Durch Veränderungen bei dieser Maßnahme (die BZ berichtete) war es ihm nicht mehr möglich, an unserer Schule zu bleiben. Aus diesem Grund musste der Personalrat sich mit einigen lieben Worten von ihm verabschieden. Wir wünschen Herrn Thienelt weiterhin alles Gute für seinen beruflichen Weg. Nach diesem ereignisreichen Morgen haben die Schüler noch die letzten Stunden in ihren Klassen verbracht und freuen sich nun auf die Zeugnisse und natürlich auf die Sommerferien.