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Monat: September 2018

Ausbildungsstart für neue Kinderrechte- und Demokratieschulen

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„Die Gönser-Grund-Schule ist dabei“.

Die Menschenrechte für Kinder zur Grundlage der Schulkultur machen!

Das nehmen sich ab dem Schuljahr 2018/ 2019 zehn Schulen aus Hessen vor und verstärken damit das Modellschul-Netzwerk für Kinderrechte. Unter der Leitung von „Makista – Bildung für Kinderrechte und Demokratie e. V.“ sind seit 2010 bereits rund zwanzig Schulen als Kinderrechteschule aktiv. Alle lernen dort die Kinderrechte kennen und handeln danach – im Unterricht, in Projekten, im Miteinander. Die in Deutschland seit 1992 geltende UN-Kinderrechtskonvention bietet eine hervorragende Grundlage für eine kindergerechte, demokratische, diskriminierungsfreie und weltoffene Schule.

Das Netzwerk steht unter Schirmherrschaft des Kultusministers. Kooperationspartner und Förderer sind das Landesprogramm „Hessen aktiv – für Demokratie und Extremismus“, die Zukunftsstiftung Bildung, das Deutsche Kinderhilfswerk, die Gemeinnützige Treuhandstelle Hamburg und das Programm des Hessischen Kultusministeriums „Gewaltprävention und Demokratielernen“ (GuD).

In dem neuen Ausbildungsprogramm „Auf dem Weg zur Kinderrechte- und Demokratieschule“ werden Schulleitungen, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte bis Ende 2019 schulspezifisch dabei unterstützt, ihr eigenes Kinderrechte-Profil zu entwickeln. Auf der Grundlage eines „Pädagogischen Tages“, der im Juni diesen Jahres stattfand, machen wir uns auf den Weg. Außerdem helfen Fortbildungs-veranstaltungen zu den wichtigen Kinderrechtsbereichen (Schutz/ Anti-Diskriminierung, Beteiligung und Förderung), Beratungsgespräche, Netzwerkaustausch und Materialien. Das Besondere daran: Bereits erfahrene Kinderrechteschulen geben ihre Tipps weiter und laden die „Neuen“ zu sich ein. So lernen Schulen von Schulen, aus der Praxis für die Praxis. Eröffnet wird das Programm mit einem Netzwerktreffen am 22. Oktober 2018 in Frankfurt/ Main.

Der Weltkindertag am 20.09.2018 bildet für die Gönser-Grund-Schule den Start in die Öffentlichkeitsarbeit. Unterstützt wird dieser besondere Moment durch den Besuch des Landtagspräsidenten, Herrn Norbert Kartmann, und der Dezernentin des Staatlichen Schulamtes Friedberg, Frau Beate Rebstock.

Für die Klassen 3 und 4 gibt es am Morgen eine „Politische Stunde“: Herr Kartmann beantwortet Fragen der Schülerinnen und Schüler zu den Kinderrechten.

Im Anschluss singen alle Klassen auf dem Schulhof das „Kinderrechte-Lied“. Der von Herrn Kartmann zur Einweihung gespendete Baum wird zum „Kinderrechte-Baum“ geschmückt.

In den Himmel steigen die Kinderrechte – und werden so in der Welt verbreitet – dank der besonderen Luftballons, die Frau Rebstock überreicht.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Stephan Steiner, überreicht für jede Klasse eine Informationsbox zum Sammeln und Aufbewahren der zukünftigen Materialien und bereits bestückt mit einem Buch zum Thema und einem Geschenk für jedes Kind.

Im Foyer der Schule lädt eine Ausstellung aller Klassen zu den Kinderrechten zur Information und zum Verweilen ein, das Recht auf Spielen findet sich im Angebot der Spieleecken.

In Hessen ist das Netzwerk der Kinderrechteschulen ein wichtiger Multiplikator für die Realisierung der Kinderrechte in Bildungseinrichtungen und darüber hinaus. Die Schulen tauschen sich in regionalen Gruppen aus, sie bieten das Fortbildungsprogramm „Kinderrechte lernen und leben“ für alle hessischen Schulen an, beteiligen sich an Veranstaltungen wie dem Hessischen Demokratietag oder engagieren sich für die Aufnahme der Kinderrechte in die Hessische Landesverfassung sowie die Erarbeitung der Kinder- und Jugendrechte-Charta und ihre Umsetzung.

Mehr: www.makista.de/projekte/modellschul-netzwerk-fuer-kinderrechte-hessen

Die vierten Klassen der GGS bauten ein Fachwerkhaus

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In dieser Woche unternahmen die vierten Klassen der GGS einen Ausflug in den Hessenpark nach Neu Anspach. Im Rahmen des Sachunterrichtes und des Themas Hessen, fuhren die Schüler zusammen mit Ihren Klassenlehrerinnen Frau Walther und Frau Bangel in das Freilichtmuseum. Hier bekamen die Schüler zuerst eine einstündige Führung durch den Hessenpark und bekamen die wichtigsten Häuser der Vergangenheit erklärt. Man erfuhr etwas über Roggenstroh gedeckte Häuser, die alten Tierrassen, die im Hessenpark zahlreich vertreten sind, über Sprichwörter, wie zum Beispiel „Leg mal einen Zahn zu“ oder „Der ist stinkreich“ und die Kinder erfuhren, wie es in der Schule von Damals so war. Die Schüler waren sich sicher, heute ist es besser in der Schule. Anhand einer Dorfkirche wurde den Kindern erklärt, wie die Häuser in den Hessenpark kommen und warum.

Danach war es endlich soweit, die Kinder durften anhand von Plänen und einer kurzen Einweisung, ein eigenes Fachwerkhausmodell bauen. Dazu gab es einen Bausatz mit den ungefähren Maßen einer Gartenhütte. Die Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache und nach einer relativ kurzen Zeit stand das Fachwerkhaus. Bei einem Wettbewerb auf Zeit beim Abbau, konnten die Schüler erkennen, wie „einfach“ ein Fachwerkhaus abgebaut und wieder aufgebaut werden kann.

Im Anschluss konnten die Schüler noch in kleinen Gruppen selbst den Park erkunden, bevor es gegen 13.00 Uhr wieder nach Hause in die Gönser-Grund-Schule ging. Es war ein ereignisreicher Tag, der Jedem in Erinnerung bleiben wird.