Zur Zeit läuft ja alles etwas anders, auch die Schule.
Seit letzter Woche sind endlich wieder alle Schüler in der Schule. Auch in der Gönser-Grund-Schule kann man jetzt wieder jeden Tag die Stimmen der Grundschüler auf den Fluren hören. Alle haben sich gefreut, dass es endlich wieder etwas zur Normalität zurück ging. Die Schüler waren froh wieder ihre Aufgaben in der Schule zu bearbeiten und mit den Klassenkameraden sprechen zu können, die Lehrer waren glücklich ihre Schüler wieder zu sehen und das Gefühl zu haben, den Schülern noch etwas Schulstoff vor den Sommerferien vermitteln zu können.
Und natürlich waren auch die Eltern froh, dass es fast wieder normal läuft.
Bis jetzt nur fast. Zur Zeit sieht es so aus, dass immer für zwei Tage hintereinander die Hälfte der Schulklasse zum Unterricht in die Schule kommt. Die andere Hälfte arbeitet an diesen Tagen zu Hause an Arbeitsplänen. Die Schüler in der Schule sind in ihren alten Klassenräumen, die jetzt etwas anders aussehen, als sonst. Die Tische stehen 1,50m auseinander. An jedem Tisch sitzt nur ein Schüler. Alle Materialien sind ebenfalls auf dem Schultisch, so dass das Herumlaufen in der Klasse auf ein Minimum beschränkbar ist.
Jeder Tisch wirkt wie ein kleines Minibüro. Erzählkreise, Partner- oder Gruppenarbeit gibt es zur Zeit nicht. Auch kein Frühstück im Sitzkreis. Alles findet am eigenen Platz statt. Das bedeutet für die Kinder zwar eine große Einschränkung aber die Schüler sind sich alle einig, dass es besser ist als zu Hause.
Die Gönser-Grund-Schule (GGS) hat unterschiedliche Pausenzeiten eingerichtet, so dass alle Klassenstufen zu unterschiedlichen Zeiten auf dem Schulhof sind und sich nicht begegnen. Die Schüler halten sich sehr gut an die Abstandsregeln und auch das regelmäßige Händewaschen ist schon fast Routine. Trotzdem hoffen alle, dass es nach den Sommerferien wieder normal weitergehen kann.