In der letzten Woche war auf dem Schulhof der Gönser-Grund-Schule mächtig was los. Anlässlich der halbjährlichen Feueralarmprobe kam die Feuerwehr Kirch-Göns und probte gemeinsam mit den Schülern den „Ernstfall“. Mit einem Einsatzfahrzeug kamen die Feuerwehrleute und eine Feuerwehrfrau mit Blaulicht an der Schule an und testeten aus, wie lange sie im Ernstfall benötigen, um einsatzbereit zum Löschen zu sein. Die Schüler probten, wie schnell sie das Schulgebäude verlassen können. Die Feuerwehrleute erklärten den Schülern das richtige Verhalten und demonstrierten ihnen auch, dass man vor den Männern mit den komischen Atemmasken keine Angst haben braucht.
Die Schülerinnen und Schüler wurden gelobt, für ihr vorbildliches Verhalten und Aufstellen auf dem Schulhof, sowie das schnelle, aber sichere Verlassen des Schulgebäudes.
Alles in allem eine gelungene Alarmprobe, die aber trotzdem nie zum Einsatz kommen muss.
Wenn Sie in den letzten Tagen im Wald rund um Kirch-Göns/Pohl-Göns vermehrt Kinder im Wald entdeckt haben, könnte es daran gelegen haben, dass die Gönser-Grund-Schule Projektwoche hat. In diesem Jahr steht diese nämlich ganz unter dem Motto: Wald. Gemeinsam mit der Organisation Stay Wild Natur verbindet, erforscht die Schule zurzeit ganz genau, die großen und die kleinen Phänomene, die der Wald so zu bieten hat.
In der ganzen Woche beschäftigen sich alle Klassen mit dem Thema und immer an einem Tag gehen sie gemeinsam mit Stay Wild in den nah gelegenen Wald und machen Erfahrungen zu einem vorher bestimmten Thema. Das Ziel dieser Erfahrungen ist es zu erkennen, dass die Natur uns Menschen unglaublich viele Möglichkeiten bietet – weit mehr, als nur Tiere, Pflanzen und Rohstoffe. Weit mehr, als wir uns in der Regel denken. Die Beschäftigung mit und in der Natur kann unseren Horizont erweitern. Die Schüler lernen, wie viel mit einfachen Mitteln möglich ist, welchen oft ungeahnten Reichtum unsere „Mutter Erde“ bietet und was es Interessantes „draußen“ zu entdecken gibt.
Hierbei haben die Schüler nicht nur eine Menge Spaß und lernen sehr viel, sondern es werden noch zusätzlich ihre Sinne geschärft, indem sie mal mit „anderen Augen“ ihre Umgebung betrachten oder mal ganz intensiv im Wald mit ihren Ohren zuhören und lauschen. Die Schüler nehmen an Projekten Teil, wo sie, unter anderem Kräuterbutter aus Wildkräutern herstellen, die sie selbst gesammelt haben oder sie schnitzen. Sie machen Kooperations- und Selbsterfahrungsspiele. Also ein breit gefächertes Sammelsurium an Erfahrungen für die Schüler und schlechtes Wetter? Schlechtes Wetter gibt es doch im Wald nicht. Denn der Wald schützt uns schließlich mit seinem ganz eigenen Dach.
In der Schule werden dann noch weitere Bereiche zum Thema Wald erarbeitet, z.B. das Thema Eichhörnchen oder die verschiedenen Stockwerke des Waldes. Es ist also eine sehr aufregende und produktive Woche, die am Samstag, dem 06.07. mit einem Sommerfest endet, wozu alle herzlich eingeladen sind. Hier wird es auch ein Informationsstand von Stay Wild geben, an dem man sich genau über die verschiedenen Aktionen informieren kann, welche noch angeboten werden. Zusätzlich gibt es ein großes Rahmenprogramm, Kaffee und Kuchen, Würstchen und Salate und man kann natürlich die entstandenen Werke sich anschauen, die zu den unterschiedlichen Waldthemen entstanden sind. Kommen Sie gerne vorbei. Es lohnt sich in der Zeit zwischen 11.00 -15.00 Uhr vorbeizuschauen. Die GGS freut sich.
Mit dieser und anderen Fragen beschäftigten sich die Schüler aus der 1. Klasse der Gönser-Grund-Schule (GGS) letzte Woche bei einem Ausflug zum Senckenbergmuseum in Frankfurt.
Im Schulunterricht behandeln die Erstklässler gerade das Thema Zähne und so bekamen sie eine Spezialführung zu diesem Thema im Frankfurter Senckenbergmuseum. Anhand der unterschiedlichen Zähne wurde den Kindern nähergebracht, was die Tiere mit diesen fressen konnten, wofür sie die Zähne noch verwendet haben oder dass so ein T-Rex gar kein Zahnarzt gebraucht hat, weil ihm sein Leben lang neue Zähne gewachsen sind. Auch gibt es die Überlegung der Forscher, dass der große Dinosaurier vielleicht sich gar nicht die Mühe gemacht hat selbst zu jagen, sondern nur tote Tiere gefressen hat, denn so fest haben seine Zähne gar nicht im Kiefer gesessen.
Ganz erstaunt waren die Schüler auch darüber, dass Vögel früher, zur Zeit der Dinosaurier noch Zähne im Schnabel hatten. Es gab also viel Interessantes zu erfahren und die Schüler waren ganz begeistert, als sie noch einen Stein in der Mineraliensammlung des Senckenbergmuseums gezeigt bekamen, aus dem unsere Zähne hauptsächlich bestehen. Ein sehr interessanter Vormittag, über den, auf dem Weg zum Bahnhof für die Heimreise nach Kirch-Göns, noch viel geredet wurde.
Den 16. Mai, den Tag des „friedlichen Zusammenlebens“ hat die Gönser-Grund-Schule (GGS) dazu genutzt, einen Projekttag durchzuführen, an welchem die Schüler ihre Collage für den Butzbacher Jugend-Förderpreis 2024 gestaltet konnten.
Das diesjährige Schwerpunktthema des Förderpreises ist das Thema FRIEDEN. Der Jugend-Förderpreis ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Butzbach und des Lions-Clubs und ist gedacht, für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren. Bewertet wird in zwei Altersgruppen. Eingereicht werden können Aufsätze, Collagen, Videos, alles, was einem zum Thema Frieden einfällt. Die Schüler der GGS haben alle gemeinsam überlegt und gemeinsam mit der SV entschieden, dass die Schule ein gemeinsames Projekt einreicht. Dieses wurde dann an dem Projekttag gestaltet, unter der fachkundigen Hilfe von Maria Bangel. Die Schüler haben gemeinsam ein Bild aus zwei Teilen erschaffen, welches auf der einen Seite den Frieden darstellt und auf der anderen Seite Krieg und Zerstörung.
Der Frieden zieht dann, in Form einer Friedenstaube vom „Friedensteil“ hinüber in den Kriegsbereich, um diesen Bereich den Frieden zu bringen. Es war ein sehr kreativer Vormittag, an dem vielen Kindern ganz wichtig war, dass man heutzutage die Augen vor der Zerstörung und dem Krieg nicht verschließen kann und es wünschenswert wäre, wenn man die Möglichkeit hätte, einfach eine Taube loszuschicken, die den Frieden wiederbringt.
Diese Woche beschäftigte sich das Kollegium der Gönser-Grund-Schule mit der Erarbeitung ihres Schutzkonzeptes. Im Rahmen eines pädagogischen Tages und mit Unterstützung der Referentin Christa Kaletsch fand ein produktiver Tag statt. Christa Kaletsch ist selbst freie Autorin und Fortbildnerin in den Bereichen konstruktive Konfliktbearbeitung, Partizipation, Demokratie- und Menschenrechtsbildung. Ebenfalls ist sie die Vorsitzende von Markista e. V.. Unter dieser fachkundigen Leitung beschäftigte sich das Kollegium der GGS am Vormittag hauptsächlich mit der Problematik der Gesprächsführung oder der Kommunikation auf der Grundlage von konstruktiver Konfliktbearbeitung. Anhand eines konkreten Fallbeispiels wurde dieser Themenbereich ausführlich, konkret und sehr verständlich bearbeitet.
Arbeitsphase am Schutzkonzept der Gönser-Grund-Schule
Am Nachmittag, nach einem leckeren Mittagessen des „schuleigenen Caterers“ Herrn Herrmann, stand der Themenbereich: Stärkung des Rechts auf Schutz-Herangehensweisen in schwierigen Situationen auf dem Programm.
Auch hier wurde den Kolleginnen anhand von Fallbeispielen das Thema anschaulich nähergebracht.
Am Ende des Tages waren sich alle einig, dass es ein sehr produktiver Tag war und man diesem schwierigen Thema gerecht geworden ist.
In der letzten Schulwoche sind die beiden ersten Schuljahre der Gönser-Grund-Schule nach Ebersgöns gewandert. Gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Walther und Frau Bangel, sowie der UBUs-Kraft Frau Jenne, haben die Kinder in Ebersgöns alle Häuser aufgesucht von den Klassenkameraden, die aus Ebersgöns stammen. Jeder Ebersgönser Mitschüler hat seinen anderen Mitschülern sein Haus vorstellen können, wurde vor der eigenen Haustür von der Klassenlehrerin fotografiert und oft gab es sogar noch eine süße Kleinigkeit von den Mamas, die es sich natürlich nicht haben nehmen lassen, alle Erstklässler in Ebersgöns zu begrüßen. Alle 10 Mitschüler wurden besucht und zurückfuhren dann alle Kinder mit dem Bus. Es war ein toller Unterrichtsvormittag, bei gutem Wetter, einer tollen Wanderung auf dem Fahrradweg von Pohlgöns nach Ebersgöns und den netten Begegnungen in Ebersgöns.
Die Wanderung nach Ebersgöns bildeten den Abschluss der sogenannten „Haustürwanderungen“ im ersten Schuljahr, bei denen alle neuen Erstklässler besucht und vor ihrer Haustür fotografiert werden. So gibt es eine Wanderung nach Pohlgöns, nach Kirch-Göns und eben die etwas weitere Wanderung nach Ebersgöns. Es sind aber immer drei Termine, die den Kindern, trotz laufen, viel Spaß machen und lange in Erinnerung bleiben.
Man glaubt es kaum, aber die 1. Klassen der Gönser-Grund-Schule sind schon 100 Tage in der Schule. Das musste natürlich gefeiert werden. Der ganze Unterrichtsvormittag stand im Zeichen der 100. Hierfür hatten sich die Klassenlehrerinnen der beiden ersten Klassen Frau Bangel und Frau Walther natürlich einiges überlegt.
Die Schüler „fingen“ erst einmal ihre 100 Tage ein, indem sie 100 Erbsen oder Bohnen, die sie abgezählt hatten, in ein 100 Tageglas steckten. Da konnte man mal erkennen, wie viele Schultage das schon waren. Danach ging es mit der Zählerei erst so richtig los: Es wurden Monster gebastelt, die 100 Augen aufgeklebt bekamen, es wurden Tüten mit unterschiedlichen Gegenständen befüllt, wie zum Beispiel Smarties, Puffreis, Q-Tips, Linsen, u.s.w., natürlich auch jeweils 100 Stück von jeder Sorte. Es wurden Ketten aus Büroklammern gebastelt, die natürlich auch 100 Büroklammern lang waren und es wurden Bauwerke aus 100 Steinen gebaut. Zwischendurch gab es noch Kuchen zur Feier des Tages.
Den Abschluss des Schultages bildete ein großes Plakat, auf dem die Schüler ihre wichtigsten 100 Wörter festhielten, die sie schon alleine schreiben können. Es war ein Schultag ganz im Zeichen der tollen letzten 100 Tage und nun sind die Schüler natürlich gespannt, ob die nächsten 100 auch so spannend und interessant werden. Vielleicht wie der 100ste Schultag selbst.
Am letzten Dienstag war es endlich so weit, die Schüler der Gönser-Grund-Schule, kurz GGS, konnten es kaum noch erwarten, endlich Fasching.
Fast alle Schüler kamen verkleidet in die Schule, die an diesem Tag ganz im Zeichen des Faschings stand. Da wurden Polonaisen durch das gesamte Schulhaus gemacht. Es gab Stopptanz und Schaumkuss-Wettessen, riesige gesunde und auch etwas ungesündere Buffets. Es wurden Luftballons durch die Flure transportiert und die Klassen waren geschmückt mit Luftschlangen und Girlanden. Durch die Flure hallten Faschingsschlager und typische Kindermusik, auch das rote Pferd durfte natürlich nicht fehlen.
Es wurde gespielt, gelacht und getanzt. Es gab auch ruhigere Ecken, für die Kinder, die mal etwas ausruhen mussten von dem ganzen Faschingstreiben. Auch die Sporthalle wurde genutzt, sodass die Bewegung trotz Verkleidung nicht zu kurz kam.
Auf dem Schulhof gab es eine spontane kleine Tanzvorführung von allen willigen Schülern zu dem Lied „Komet“, was man auf dem Foto gut erkennen kann. Es war jedenfalls ein sehr närrischer Schultag, zu dem nur eins zu sagen ist: Helau!
Zirka 40 Schüler wurden an der Schule notbetreut, da wegen der Witterung der Unterricht ausgesetzt wurde. Die Kinder hatten eine schulische Betreuung während der ersten vier Stunden und wurden danach vom ABC Club weiter betreut.
Es ist schon eine liebgewonnene Tradition, dass die gesamte Gönser-Grund-Schule (GGS) am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien einen Weihnachtsgottesdienst feiert und gestaltet.
So sollte auch in diesem Jahr etwas Ähnliches stattfinden. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es regnete in Srömen und stürmte. Da entschied die Schulleitung zusammen mit Pfarrer Lieder kurzerhand den Gottesdienst in der Schule stattfinden zu lassen.
So packte Herr Lieder die wichtigsten Sachen aus der Kirche ein, bat die Organistin schnell noch ein Keyboard einzupacken und schon machten die beiden sich auf in die Gönser-Grund-Schule, um dort den Weihnachtsgottesdienst in Form einer weihnachtlichen Andacht abzuhalten. In der Zwischenzeit hatte die Schulleitung die Mensa der Schule schon schön dekoriert, den Weihnachtsbaum dort aufgestellt und einen Altar aufgebaut, damit auch alles wie geplant durchgeführt werden konnte.
Es wurde ein toller festlicher Gottesdienst mit einem kleinen Weihnachtsspiel, vielen Liedern und einigem Besinnlichem. So fand in diesem Jahr der Weihnachtsgottesdienst zwar nicht in einer der beiden Gönser Kirchen statt, aber nicht weniger festlich und nicht weniger anheimelnd konnte er doch noch im eigenen Gebäude der Schule stattfinden und wir haben ja schon in der Weihnachtsgeschichte gelernt-die besten Dinge finden manchmal an den ungewöhnlichsten Orten statt. In diesem Sinne wünscht die GGS allen einen schönen Jahresausklang und ein hoffentlich friedlicheres neues Jahr 2024.