Erfahrungen der beiden vierten Schuljahre
Im Anschluss an die letzte Feueralarmprobe in der GGS, hat Herr Steiner von der Freiwilligen Feuerwehr Kirch-Göns in einer eindrucksvollen Unterrichtsstunde den vierten Schuljahren der Gönser-Grund-Schule (GGS) wichtige Maßnahmen rund um Feuer, Brand- und Notfallsituationen vermittelt. Die Unterrichtseinheit gliederte sich in mehrere praxisnahe Abschnitte und bot den Schülerinnen und Schülern klare Orientierung für den Ernstfall.

Zu Beginn stand die vorherige Alarmprobe im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie eine Alarmierung läuft, wer informiert wird und welche Rollen die einzelnen Mitglieder der Schulgemeinschaft in so einer Situation übernehmen. Durch die vorherige Durchführung konnten die Kinder den Ablauf nachvollziehen: Alarmierung, Sammelpunkte, Zuweisung von Aufgaben und das anschließende Üben der vorsichtigen, geordneten Räumung des Gebäudes.
Wie läuft ein Feuerwehreinsatz ab
Herr Steiner erläuterte den Weg eines Feuerwehreinsatzes von der Alarmierung bis zur Rückkehr. Die Kinder lernten, dass die Feuerwehr nicht nur löscht, sondern auch rettet, leitet und die Situation sicher bewertet. Wichtige Stationen wie das Eintreffen der Einsatzkräfte, die Absicherung der Einsatzstelle, der Löschangriff sowie die medizinische Erstversorgung wurden kindgerecht erläutert.
Wer arbeitet bei der freiwilligen Feuerwehr
Im Gespräch wurde verdeutlicht, wer alles bei der Freiwilligen Feuerwehr mitwirkt: Einsatzkräfte, Logistik, Jugendfeuerwehr, Gerätewarte und weitere Unterstützer. Die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements, der Teamarbeit und der regelmäßigen Ausbildung wurden betont. Die Schüler erkannten, wie viel Verantwortung in einer freiwilligen Feuerwehr liegt und wie wichtig jede Rolle für den Gesamteinsatz ist.
Was sind die 5 W-Fragen am Telefon
Mit einem praktischen Fokus wurden die 5 W-Fragen am Telefon vorgestellt: Wer, Was, Wo, Wie viel und Warum. Diese Fragen helfen, im Notfall schnelle, präzise Informationen zu liefern. Die Kinder üben anhand von Beispielen, wie sie ruhig und klar bleiben und alle relevanten Details nennen können.
Verhalten bei Rauchentwicklung
Das richtige Verhalten bei Rauchentwicklung stand im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass Rauch Gefahr ist, wie man sich in Sicherheit begibt, wann und wie man Türen prüft, ohne sich zu gefährden, und wie wichtig das langsame, geordnete Verlassen des Gebäudes ist. Durch gezielte Übungen wurde die Orientierung in Rauchumgebung geübt.
Abgeschnittene Fluchtwege – was tun?
Besonders wichtig waren Hinweise zu abgeknickten oder blockierten Fluchtwegen. Die Kinder erhielten konkrete Verhaltensregeln: ruhig bleiben, alternative Fluchtwege suchen, Hilfe holen, Türen nicht mit Gewalt öffnen, falls möglich den Alarm auslösen. Es wurde betont, dass Fluchtwege immer freigehalten werden müssen und Notausgänge klar gekennzeichnet sind.
Bedeutung der Sammelplätze
Die Bedeutung sicherer Sammelplätze nach einer Evakuierung wurde erklärt. Dort treffen sich alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und begleitendes Personal, um sicherzustellen, dass niemand vermisst wird.

Schlussbemerkung
Alles wurde von Herrn Steiner von der Freiwilligen Feuerwehr Kirch-Göns den vierten Schuljahren beigebracht. Die praxisnahe Vermittlung und die klare Sprache machten das Thema greifbar und weckten großes Interesse bei den Schülerinnen und Schülern. Die Lektion stärkte das Sicherheitsbewusstsein der Grundschüler und gab ihnen konkrete Handlungskompetenzen im Notfall mit auf den Weg. Es bleibt zu hoffen, dass das Gelernte langfristig dazu beiträgt, besonnen und sicher zu handeln – sowohl im Alltag als auch in Krisensituationen.